Zeitplan für Fußgängerbrücken steht fest

Schleidener Stadtrat legt einstimmig Prioritätenliste für die Sanierung

oder für Ersatzneubauten der durch die Flutkatastrophe zerstörten

Brücken fest.

Insgesamt 13 Fußgängerbrücken sind es an der Zahl, die bei der Flutkatastrophe

2021 massiv beschädigt oder zerstört wurden. Mit deren Sanierung bzw. einem

kompletten Ersatzneubau beschäftigte sich der Schleidener Stadtrat in seiner

gestrigen Sitzung und beschloss die von der Verwaltung vorgelegte Priorisierung

einstimmig.

Von den 13 Brücken werden lediglich vier saniert. Dabei handelt es sich um die

Brücken „Freibad Gemünd“, „Schleiden Gangfort“, „Schleiden Ausmündung

Dieffenbach“ und „Schleiden Sturmiusstraße“. Hierzu wurden bereits die

Planungsleistungen an zwei Ingenieurbüros vergeben, so dass die

Sanierungsarbeiten voraussichtlich schon 2024 durchgeführt und abgeschlossen

werden können.

„Bei Sanierungen ist weder ein aufwendiges Genehmigungsverfahren noch eine

Beteiligung verschiedener Behörden notwendig. Sie können daher schneller

abgewickelt werden“, erklärt der Erste Beigeordnete, Marcel Wolter.

Insgesamt acht Brücken müssen neu gebaut werden. Dabei wird die Brücke am

Gemünder Friedhof mit der Priorität 1 eingestuft, da die Brücke außerdem eine

Verbindung zur Grundschule, zum Kindergarten und zum Sportplatz darstellt. Die

 

Pressekontakt

Bürgermeister Ingo Pfennings (Telefon 02445 89-200, ingo.pfennings@schleiden.de)

Erster Beigeordneter Marcel Wolter (Telefon 02445 89-100, marcel.wolter@schleiden.de).

Stadt Schleiden · Blankenheimer Straße 2 · 53937 Schleiden

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Planungsleistungen sollen im ersten Quartal 2024 ausgeschrieben und mit dem Bau

im vierten Quartal 2024 begonnen werden.

Die Planung der Brücken der 2. Priorität in Mauel (Brabantstraße) und Olef (Am

Wehr) ist 2025 vorgesehen. Die Bauarbeiten sollen dann im Folgejahr, also 2026

beginnen. Der Bau der Sturmiusbrücke ist für 2025, in Abhängigkeit mit der

Sanierung der Stützwand am Driesch und der Instandsetzung des Sturmiusparks,

geplant. Die Brücke stellt zudem den barrierefreien Zugang zum Städtischen

Johannes-Sturmius-Gymnasium Schleiden vom Parkplatz Driesch her und ist, wie

die Brücken in Mauel und Olef der Priorität 2 zugeordnet.

Die Brücke am Schützenplatz in Gemünd wurde mit der Priorität 3 eingestuft, unter

anderem, weil der Ersatzneubau erst erfolgen kann, wenn der Neubau der

Verkehrsbrücke „Pfarrer-Kneipp-Straße“ abgeschlossen ist. Damit werden die

Planungen der Brücke voraussichtlich 2026 angegangen. Im Folgejahr soll dann mit

den Bauarbeiten begonnen werden.

Der Ersatzneubau der Brücken „Am Dieffenbach“, „Im Wiesengrund“ und „Am

Freibad Schleiden“ wurden der Priorität 4 zugeordnet, so dass die Realisierung

dieser Projekte ab 2028 erfolgen soll.

Ganz wegfallen wird künftig die Fußgängerbrücke an der Uferstraße in Gemünd.

Der Abriss erfolgt jedoch erst, wenn die „Pfarrer-Kneipp-Brücke“ fertiggestellt ist.

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Die Brücke an der Sturmiusstraße in Schleiden soll 2024 saniert werden. (© Stadt

Schleiden)

Quelle: Stadt Schleiden