Euskirchen, 15. Februar 2025 – Ein beeindruckendes Zeichen für die Demokratie und gegen rechte Ideologien setzten am Samstag viele Menschen in Euskirchen. Die friedliche Kundgebung unter dem Motto „Für die Demokratie – Gegen Rechts und Nazis“ lockte Teilnehmer aller Altersgruppen auf den zentralen Marktplatz. Mit selbst gestalteten Plakaten, lautstarken Sprechchören und klaren Botschaften machten die Menschen deutlich, dass in Deutschland kein Platz für Hass und Intoleranz ist.
Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung der Demokratie als Grundpfeiler einer freien Gesellschaft. „Wir müssen gemeinsam wachsam sein und für unsere demokratischen Werte einstehen. Eine Diktatur bedeutet Unterdrückung, Angst und Willkür – das darf sich niemals wiederholen“, erklärte Landrat Markus Ramers in einer bewegenden Rede. Er warnte eindringlich vor den Gefahren des Extremismus und appellierte an alle, sich aktiv für eine offene und solidarische Gesellschaft einzusetzen.
Die Vielzahl an selbst gemachten Plakaten verdeutlichte den Unmut der Bürgerinnen und Bürger gegen rechte Ideologien. „Nie wieder Faschismus!“, „Demokratie verteidigen!“ und „Euskirchen bleibt bunt!“ waren nur einige der kraftvollen Botschaften, die hochgehalten wurden. Die Kundgebung wurde von einem breiten Bündnis aus Bürgerinitiativen, Parteien und Vereinen unterstützt. Besonders zahlreich vertreten waren die SPD-Ortsvereine aus dem Kreis Euskirchen, dessen Mitglieder mit roten Fahnen und Bannern ihre Solidarität mit den demokratischen Werten unterstrichen.
Die Veranstaltung verlief friedlich und war von einer positiven, entschlossenen Atmosphäre geprägt. Viele Teilnehmer betonten, dass es angesichts aktueller politischer Entwicklungen wichtiger denn je sei, Haltung zu zeigen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Rechtsextreme und Demokratiefeinde wieder an Einfluss gewinnen. Es liegt an uns allen, unsere Freiheit und Vielfalt zu verteidigen“, sagte eine Teilnehmerin.
Mit dieser eindrucksvollen Demonstration hat Euskirchen ein starkes Signal gesendet: Demokratie und Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass die Gesellschaft zusammensteht, wenn es darauf ankommt. Ein deutliches Zeichen gegen Rechts – und für eine Zukunft in Freiheit.


