Für die kommende Sitzung des Stadtrates hat die SPD-Fraktion einen Antrag zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen, welche im Zuge der Corona-Pandemie zu verkraften waren, gestellt.
Ziel ist es dabei ein umfassendes Bild über die Auswirkungen zu erhalten und entsprechende Handlungsstrategien zu entwickeln. Gleichzeitig wird die Verwaltung mit einer intensiven Analyse des Konjunkturpaketes der Bundesregierung beauftragt um so eine intelligente Kombination der Hilfsmittel von Bund, Land und Kommune zu erzielen.
Die Auswirkungen sind komplex und breit gefächert
„Die Corona-Pandemie trifft die Menschen im Stadtgebiet Schleiden hart. Die Stadt Schleiden steht dabei durch die auch im gesamten Kreisgebiet sinkende Wirtschaftskraft, das Ausbleiben von Einnahmen sowie steigende Ausgaben unter Druck.“ so der Fraktionsvorsitzende und Kreistagsmitglied Wolfgang Heller.
Gerade in der strukturschwachen Eifel war der Lockdown für die Familien, Arbeitnehmer, Gewerbetreibenden und Vereine eine Zerreißprobe.
Dabei ist der SPD-Fraktion besonders wichtig in eine intensive Diskussion einzusteigen und strukturelle Hilfen zu besprechen. Dazu kommentiert Hellers Stellvertreter Patrick Schöneborn „Wir müssen dieses Thema nun ganzheitlich und geordnet angehen. Es muss dabei vermieden werden, dass Einzelmaßnahmen einseitig Bürgerinnen und Bürger und einzelne Bereiche des Wirtschaftslebens bevorzugen. Um dem zu begegnen ist ein Maßnahmenpaket auf den Weg zu bringen, dass einer ganzheitlichen Betrachtung entspringt und möglichst breit aufgestellt wird.“.
Der Verwaltung wird dazu die Gelegenheit gegeben detailliert Stellung zu nehmen und entsprechende Vorschläge zu erarbeiten die sowohl den sozialen Aspekt als auch haushaltstechnische Aspekte zu berücksichtigen.