Besondere verkehrliche Bedeutung der Brücke zwischen „Zöllerplatz“ und „An der Ley“ wird festgestellt.

Es scheint nun einen kleinen Schritt weiter zu gehen in der langen Geschichte um die kleine Brücke zwischen dem „Zöllerplatz“ und der Straße „An der Ley“ in Oberhausen. In der kommenden Sitzung des Stadtrates Schleiden, am 30.04.2020, soll die besondere Verkehrswichtigkeit dieser Brücke festgestellt werden.

Risse ziehen sich durch das gesamte Gewölbe

Der Brückenbogen aus dem Jahre 1949 ist bereits seit vielen Jahren in einem ungenügenden Zustand. Bei einer Brückenprüfung im Jahre 2008 wurden bereits schwere Schäden festgestellt. Das Gesims ist beidseitig des Gewölbes aufgerissen und in der gesamten Gewölbefläche sind bereits einzelne Steine ausgebrochen. Zudem ist die vorhandene Brüstungshöhe viel zu gering und stellt, wegen der großen Schäden, keine ausreichende Standsicherheit gegen Fahrzeuganprall mehr dar. Aufgrund der erheblichen Schäden wird eine Sanierung des bestehenden Brückenkörpers ausgeschlossen und stattdessen ein vollständiger Neubau geplant.

Die Erschließungsfunktion wurde unterschätzt

„Die besondere Bedeutung für den Verkehr in Oberhausen wird nicht erst mit dem Beschluss des Rates entstehen, er ist schon seit Jahren Fakt!“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Patrick Schöneborn. Ein Wohngebiet mit rund 55 Haushalten und ca. 170 Einwohnern werden über diese Brücke erschlossen. Bereits 2018, als die Priorisierung der Bauprojekte „Brücke Oberhausen“ und „Sanierung Am Plan in Gemünd“ festgelegt werden musste, setzte sich die SPD-Fraktion für den frühzeitigen Neubau der Brücke ein. „Wir freuen uns sehr, dass es nun endlich einen Schritt weiter geht“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Wolfgang Heller. Die Feststellung der besonderen Verkehrswichtigkeit ermöglicht den Zugang zu Fördergeldern für das Projekt.

Bevor das Projekt jedoch geplant und umgesetzt wird, ist zwingend eine Anliegerversammlung einzuberufen, die in den Planungsprozess mit eingebunden wird. Wichtig ist aus Sicht der SPD-Fraktion, dass „die Anleger verstehen was vor Ihrer Haustüre abgeht“, so der Fraktionsvize Patrick Schöneborn.

Hier geht es zum Originalantrag.

Hier der Presseartikel aus dem Kölner Stadt-Anzeiger: https://www.ksta.de/region/euskirchen-eifel/schleiden—gemuend/neue-bruecke-fuer-2021-geplant-massnahme-in-oberhausen-soll-knapp-700-000-euro-kosten-36776336