Die Erneuerung der Brücke zwischen „Zöllerplatz“ und „An der Ley“ ist ein bedeutendes Projekt für den Ort Oberhausen. Die SPD in Schleiden begleitet dieses Vorhaben schon seit längerem und hat sich immer wieder dafür eingesetzt, den Umbau frühzeitig anzugehen.

Nachdem der Stadtrat den Haushalt 2021 beschlossen hat wurden von der Verwaltung alle weiteren Schritte zur Planung in die Wege geleitet. So wurde bereits 2020 ein Planungsbüro damit beauftragt, Messungen vorzunehmen und einen Plan für die neue Brücke zu entwerfen. Gleichzeitig wurde die Maßnahme bei der Bezirksregierung Köln angemeldet und genehmigt. Seit dem 14.04.2021 läuft nun die öffentliche Ausschreibung zum geplanten Umbau.

Wie nun bekannt wurde ist aufgrund der geringen Tragfähigkeit und der Schäden am Bauwerk eine Verbreiterung der vorhandenen Brücke sowie die Ertüchtigung der Tragfähigkeit nicht möglich. Auch eine Folgenutzung ausschließlich für den Fahrradverkehr ist, laut Planungsbüro, nicht möglich.

Anderes Design für neue Brücke

Schaut man sich die Pläne des Büros an, so erkennt man schnell, dass die neue Brücke deutlicht anders aussehen wird. Sie wird breiter und verliert die historisch anmutende Optik. Obwohl um die Brücke herum vielenteils nur denkmalgeschützte Gebäude sind, hat die obere Denkmalbehörde darauf bestanden, dass die Optik der Brücke sich deutlich von den denkmalgeschützten Gebäuden absetzt. Auch wenn damit der historische Charme der Brücke verloren geht, passt der geplante Neubau in das Ortsbild. Den entsprechenden Entwurfsplan kann man am Ende der Seite einsehen.

Zudem soll auf der neuen Brücke eine zweispurige Fahrbahn mit 6m Breite zwischen den Gehwegen entstehen. Während der Baumaßnahme werden die Versorgungsleitungen an die neue Brücke umgelegt. Der Zöllerplatz soll für die Baustelleneinrichtung teilweise genutzt werden.

Des Weiteren hat die Stadtverwaltung in der letzten Sitzung des Stadtrats bekannt gegeben, dass wohl geplant ist, den Verkehr über die bestehende Brücke so lange belassen möchte, bis die neue Brücke gebaut ist. Dabei soll ein Teilbereich während des Baus bereits abgerissen werden um eine einspurige Verkehrsführung zu ermöglichen. Gemäß den Planungsunterlagen kann es tageweise zu einer Sperrung der Brücke kommen. Der Verkehr soll dann über die Brücke an der Kirche / Am Rundenbaum fließen.

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Unterlagen aus dem Vergabeportal sind unter folgender URL einsehbar: https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/public/company/project/CXQ1YYCYK53/de/documents